
Die Anfänge 1903 - Waisenkolonie in Hart
Erster Direktor Dr.Kern:
landwirtschaftliche Fachkräfte gegen die Landflucht
Landtagsbeschluss :
Kauf der Bauernhäuser in Hart, die Umbauten - 20.Mai 1903 die Barmherzigen Schwestern - die Einweihung der WK am 24.Juli 03 Bischof Doppelbauer. Kapelle St. Isidor
Ziele und Organisation (6)
Zweiter Direktor HH Vinzenz Blasl
Oktober 1903 : Besuch der Landesregierung
Ausmaß der WK: 2 Bauernhöfe mit Kapelle und Schule (9)
Aufnahme des Unterrichts im Schj 03/04
04/05: 19 K-18 M: grundlegende Allgemein-bildung u. landwirtschaftl. Fachbildung
Die Erweiterung der Anstalt: Bitte der Bauern, um Vermittlung von Arbeitskräften - Aufstockung des BH, 1909 Einweihung Bi Hittmair. Weiterer Ausbau des Öhler Bauernhauses, Kauf des Zehetbauerhauses. Schülerzahl 65: 34K/41M
Kriegszeit: Aufnahme von Reservisten, hungrige Soldaten, Grenzbewohner (13) - Übersiedlung vom WH St. Antonius nach Hart - Eingliederung - kriegsbedingte Beschleuni-gung der Ausbildung -Mangel an Arbeitern -tragischer Unfall 1917: Tod an der Dreschmaschine
Selbständigkeitserklärung der Schule: seit 1918 nicht mehr Expositur des Waisenhauses, sondern selbständig erklärt: auf 3 Klassen erweitert -Raumfrage-Halbtagsunterricht
Nachkriegszeit: Unsicherheit, Unsicherheit, Hunger, Plünderungen, Infektionskrankheiten,
amerikanische Schulausspeisung
Weitere Schwierigkeiten: zuwenig Schüler, Auflassung von Klassen
1931/32 Umwandlung in eine Fürsorgeanstalt, doch die WK bleibt und Schülerhöchststand 100 SN im Schj 1933/34-Blasl geht in den Ruhestand
Dritter Direktor Märzinger bis 1938 - vor 38: 3 Klassen, 3 Lehrerinnen, 1 Handarb.Ln, 1 Turnlehrer, Befürchtungen für Hart nach dem Umsturz (18)
1938 :zunächst Weiterbestand wegen der Lehrerbezahlung durch das Land, kommissioneller Beirat des LSR, Buben und Mädchen zu BDM und HJ -Auflösung der Privatschulen in Oberdonau
8. September 1938 Auflösung:
Übergabe an die NSV: Packen Ausräumen Überstellung der Kinder zu Verwandten und ins Stefaneum nach Gosern
Das letzte Läuten der Glocke: 21.Sept.1938
Weiterverwendung: Unterstellung den H.Göring Werken, Gärtnerei und Meierhof: Versorgung der Werkskantine-Bauernschuster haus wird Wohnung des Direktors der HGW - Flaksoldaten der Flaksiedlung nebenan - Kapelle wird Reparaturwerkstätte (20)
Zusammenfassung: ASO Hart war eine an der WK angeschlossene VS für schwachbegabte Kinder und ihre Ausrichtung war auf einen bestimmten Beruf: Landwirtschaft, Ende dieser Schule.
Vorläufer der LASO : Stadl Paura 1938 aufgelöst, mehrere Kinder in Vernichtungslager ermordet, die übrigen kamen Landes - Heil und Pflegeanstalt Linz-Waldegg
Linz Waldegg "wilde "Schule" BH Schwestern: 4 Klassen, Internat, 1940 : 43 K/15 M, 4 Ordensschwestern, Inventar von Stadl-Paura
1941: Auflösung von Hilfschule Gallneukirchen: 14 Kinder nach Waldegg versetzt , daher 72 SN
1941 : Bestellung von Direktor Tauschek: rechtliche Stellung als gaueigene Hilfsschule-Gaufürsorgeamt bestimmt Aufnahme, Internat. 1942 selbst.Gauhilfsschule
Organisation in Linz Waldegg: eigene Abteilung der Anstalt, 5 Kl.Zimmer, Turnsaal, ärztliche Betreuung- Richtlinien und Erzieherische Arbeit (28): Garten, Kleintier-haltung, Bienen, Seidenspinner
1941/42: 5 klassige Schule durch Auflösung von Internat Schloss Haus
Anschaffung von Lehrmitteln und eines Filmapparats
1942: Verlegung nach Gallneukirchen : die Räume in Waldegg wurden für Lazarette gebraucht - Liegenschaft des ev. Vereins "Friedenshort"
Verlegung ins Martinstift und nach Baumgartenberg und Steyr Gleink
1943/44: Unterricht an 2 Standorten, Aufnahme von Externisten, Grippe und Mumps im Internat
1944: letztes Schuljahr im Krieg:"Kohleferien" "Kartoffelferien"- Kälteferien, Fliegeralarm
Verlegung nach Hartheim : 21.Februar 1945 Übersiedlung der K aus Gallneuk und der M aus Baumgartbg - Brand bei der Übersiedlung- Dir. Tauschek ist der Leiter, 9 BH Schwestern, Schülerzahl 120
Einweisung von 24 schwererziehbaren Kindern aus Gleink - 200 Soldaten einquartiert-4. Mai 45 Räumung des Schlosses-Rotes Kreuz zieht ein - Rückgabe an den Landes - Wohltätigkeitsverein
6. Übersiedlung nach Hart:Stadl-Paura-Linz-Waldegg-Gallneukirchen-Friedenshort-Martinsstift-Baumgartenberg-Schl.Hartheim-Hart
Waisenhaus Hart der Caritas hier treffen sich 2 Traditionen - VS der Waisenkolonie und die ehemalige .Gauhilfsschule - Dezember 1945 Übersiedlung der Schule nach Hart
Caritas und LSR übernehmen die Schule, Dir.Tauschek bleibt Leiter, Caritas übernimmt die Leitung des Kinderheims
Ausbau: Baubeginn Sommer 1947 geplant, HH Georg Erber kommt
Schj 1947/48 88 Schüler aus Österreich, Deutschand, Jugoslawien, staatenlose mit verschied. Behinderungen, Aufbau von Spezialklassen-März 1948 Ausbau des alten Schulbaus, Bau der Schulbaracke: Nov 1948 Umzug vom Öhlerbauernhaus ins neue Schulhaus
Schuj 1949/50: 28 Neuaufnahmen, 150 Kinder
1951: Modernisierung und Ökonomisierung: Ausbau vom Bauernschusterhaus, Bau eines Turn- und Festsaales
1955: Unterrichtsminister Dr. Drimmel Spatenstich fürs 1. Schulhaus, heute Landessonderschule I
2001: Eröffnung des Schulumbaus